Biografie
     
  INGRID SÜSCHETZ  
     
  Malen mit Licht,
im Spannungsfeld des Dreiecks
 
     
 

Licht und Landschaft, und die Verbindung dieser beiden Naturelemente, sind die zentralen Inspirationsquellen für die Arbeit von Ingrid Süschetz. In ihren Bildern befasst sich die Künstlerin mit den unterschiedlichsten Dimensionen von Licht und Landschaft, wobei sie zu einer konsequent offenen Form des Bildes findet, in der die Natur und ihre Farben zur freien Wirkung kommen. Süschetz benutzt das Licht in der Atmosphäre, um Naturelemente zu verbildlichen und darüber dem Betrachter auch erlebbar zu machen. Die Bilder sind dabei allerdings keine Nachbildungen der Natur, sondern können unmittelbar selbst als Natur zum Auge sprechen - als eine Welt des Lichtes und der Farbe.

Süschetz’ Bilder zeigen einen starken impressionistischen Zugang zur Naturbeschreibung, ihre Bilder sind Ausdrücke der Seele, Seelenlandschaften, wie sie im Kopf und im Herzen entstehen können. Sehnsuchtsbilder bisweilen, die von Urlandschaften genauso erzählen wie von jenen Landstrichen, die durch den Menschen und seine Zivilisation nachhaltig verändert wurden. Die Bilder wecken Emotionen in ihren Betrachtern, weil sie schon beim Malen mit Emotionen aufgeladen werden. Die Kraft dieser Gefühle kommt aus der detaillierten Beobachtung von Licht, das die Verbildlichung der Natur überhaupt erst ermöglicht.

Das Licht ist die Mutter der Landschaft, die Landschaft wird um das Licht herum aufgebaut. Das Licht hat oft einen eigenen Ton, eine eigene Farbe, das Licht prägt die Stimmung, die Atmosphäre, es baut die Natur und vertraut auf einen neuen Morgen.

Außergewöhnlich ist dabei auch die Wahl der Bildformate im Werk von Ingrid Süschetz: So entstand erstmals 1997 ein Bilderzyklus im Rahmen der Ausstellung "Kunst in der Pyramide", bei der sie Dreiecksformate aus Holz verwendete. Bei der Ausstellung "Kunst im Labyrinth" wurde dieser Weg konsequent fortgesetzt und zu einer eigenen Richtung der Präsentationsform ausgebaut. Im Rahmen ihrer Ausstellung "Kunst rund um den Leuchtturm" zeigte sie im Freien große Bilder auf einer Wiese neben der B 17 in Wiener Neudorf, Niederösterreich. Die dreieckigen Gemälde von Ingrid Süschetz weisen durch das natürliche Spannungsfeld dieses Formates besonders auf die von ihr gezeigten Naturelemente hin. Sie lenken den Fokus des Betrachters auf das Wesentliche: Dass ohne Licht auch keine Natur möglich wäre.  

BIOGRAFIE

INGRID SÜSCHETZ, geboren 1955 in Wien, lebt und arbeitet in Mödling (Austria). Ausbildung und Matura an der Vienna-Business-School-HAK-Mödling, danach Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien von 1975-1977. Auslandsaufenthalte in England, Frankreich, Skandinavien, Italien und Ungarn. 1988 beginnt sie mit der Malerei, nach einer intensiven Ausbildung wendet sie sich seit 1991 besonders der Acrylmalerei zu. 1998 Aufnahme als Mitglied in die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, W/NÖ/Bgld und von 2002-13 im Vorstand der Berufsvereinigung. Seit 2003 Mitglied der Verwertungsgesellschaft bildender Künstler. Zahlreiche Einzelausstellungen in Österreich, zuletzt Teilnahme an Gruppenausstellung der Berufsvereinigung in Paris, Château Seigneurial de Villemomble und in Borgo, Italien 

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